PhotoWissen Band 1: Bildentstehung, Raumtiefe und Größe

Im ersten Kapitel geht es darum, wie der Apparat in unseren Köpfen visuelle Daten erzeugt, wie sie in den verschiedenen Stationen verarbeitet werden und auf welche Weise daraus am Ende visuell wahrgenommene Bilder werden. An seinem Ende steht die Erkenntnis, daß die Welt die wir sehen, konstruiert und nicht bloß aufgefasst ist.
Kapitel zwei stellt dem die Grundlagen der photographischen Bildentstehung in der analogen Silberwelt und der digitalen Technik gegenüber.
Die Kapitel drei und vier widmen sich der Wahrnehmung bzw. Abbildung räumlicher Tiefe. Sie erläutern im Detail anhand welcher Bausteine das visuelle System den Eindruck von Raumtiefe aus der zweidimensionalen Abbildung auf der Netzhaut konstruiert und welche Faktoren diesen im ebenfalls flachen Photo befördern.
In den Kapiteln fünf und sechs geht es analog dazu um die Wahrnehmung bzw. Abbildung der Objektgrößen.
Am Ende der drei Hauptkapitel zur Bildentstehung, zur Wahrnehmung räumlicher Tiefe und zur Objektgröße steht eine physiologisch begründete Schlußfolgerung dazu, was wir in der Photographie tun sollten, um Bilder aufzunehmen, die das visuelle System größtmöglich erfreuen.
Aber um es gleich vorweg zu nehmen: Die Wissenschaft hat noch nicht alle Fragen dieses komplexen Themas beantwortet und bleibt uns allen hier und da ein paar Antworten schuldig. Doch was noch nicht zu erklären ist, schärft zumindest unsere Sensibilität für die Sache!