Bildgalerie Kalifornien
Die Gemeinschaft des Doppelparks Sequoia- und Kings Canyon erstreckt sich über 100 km von Norden nach Süden und in einer Breite von 25-55 km von Westen nach Osten. Der nordwestliche Zipfel des Sequoia National Parks kann auf einem Bogen über die Rt-198 (Generals Highway) durchfahren werden, die in die Rt-180 übergeht. Diese führt in westlicher Richtung nach Fresno und endet im Osten als Kings Canyon Scenic Byway nach wenigen Meilen in der Sackgasse des gleichnamigen Canyons. Dies sind zugleich die einzigen asphaltierten Strecken in beiden Parks. Ihr bei weitem überwiegender Teil ist nur zu Fuß zugängliche Hochgebirgslandschaft, durchsetzt von unzähligen Flüssen und Seen.
Startrails, Sequoia NP 21 / 42
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Die Sterne beginnen bereits nach sechs bis acht Sekunden Belichtungszeit eine für uns allerdings noch nicht sichtbare Spur ihrer scheinbaren Kreisbewegung zu hinterlassen. Wir brauchen also eigentlich nur ein gut mit sichtbaren Sternen durchsetztes Stück Himmel auszuwählen und auf niedrigempfindlichem Material (ASA 50 oder 100) eine Langzeitbelichtung von 30 bis 180 Minuten (je länger, desto vollständiger die Abbildung der Kreisbewegung) bei offener Blende (2,0 oder 2,8) zu machen. Mit Material höherer Empfindlichkeit können Sie ruhig ein oder zwei Stufen weiter abblenden. Da die Lichtpunkte natürlicherweise gegeneinander versetzt sind, ist sichergestellt, daß der Bildausschnitt gut gefüllt ist und so lange es völlig dunkel ist brauchen wir uns auch nicht um Überbelichtung zu sorgen. Da die Startrails normalerweise ein abrundendes, schmückendes Element der Aufnahme sind, wird in der Regel eine Weitwinkelbrennweite zwischen 18 und 35 mm zum Einsatz kommen, die genügend Raum für Vordergrundelemente läßt und diese mit der ihr eigenen relativ großen Tiefenschärfe auch scharf abbildet. Natürlich sollte das Objektiv auf unendlich eingestellt sein und um Blackouts zu vermeiden, ist es ratsam, wenn die Kamera den Verschluß bei den je nach Situation sehr langen Belichtungszeiten entweder mechanisch betätigt oder über eine batterieschonende T-Einstellung verfügt. Digitale Kameramodelle sind in dieser Hinsicht übrigens sehr viel kritischer, denn ihre Bildsensoren sind wahre Energieschlucker und konsumieren umso mehr, je länger die Belichtung dauert.